Puppenspiel für Menschen mit Demenz, Alzheimer & Parkinson

Emotionales Handpuppenspiel zur Förderung von Kommunikation und Aufmerksamkeit

Therapeutisches Puppenspiel für Demenz- und Alzheimer-Senioren

Das Therapeutische Puppenspiel als Therapieform in der Geriatrie

Dementiell (also an Demenz, Alzheimer oder Parkinson) erkrankte Menschen haben nicht nur ein reduziertes Erinnerungsvermögen und verändertes Selbstgefühl. Ihr Krankheitsbild geht aufgrund von degenerativen neurologischen Prozessen häufig auch mit Unruhe, agressivem Verhalten oder Apathie einher.

 

Die Betroffenen können sich zudem vor allem im fortgeschrittenen Stadium nur schlecht oder gar nicht mehr äußern sowie mit ihrer Umwelt nicht verständlich kommunizieren.

 

Um einen Zugang zu Demenz- und Alzheimer-Senioren zu erreichen, setzt die Ergotherapie seit einiger Zeit in der Geriatrie sowie in Alten- und Pflegeheimen auch das Therapeutische Puppenspiel ein. Es dient als Ergänzung und gilt mittlerweile als eigene psychisch-funktionelle Behandlungsform.

 

Eine wirksame Methode zur Förderung der Kommunikation mit Dementen

Um einen Zugang zu Demenz- und Alzheimer-Senioren zu erreichen, setzt die Ergotherapie in der Geriatrie als Ergänzung auch das Therapeutische Puppenspiel ein. Die Emotionen werden mit Hilfe von speziellen Puppen, Tier- und anderen Figuren direkt angesprochen.

 

Der/die Therapeut/in setzt dabei einfache Mittel wie eine der Rolle angepasste Sprechstimme, Mimik und Gestik der Figuren ein, um die Persönlichkeit des Gegenübers zu erreichen und die Kommunikation (neu) zu beleben. Dabei geht er/sie während des Spiels direkt auf die Reaktionen der Seniorin bzw. des Seniors ein und lässt sie bzw. ihn so den Prozess selbst mitlenken.

 

Persönliche Erinnerungen und Bedürfnisse können so miteinfließen und mit Nähe, Zuwendung und positiven Gefühlen verbunden werden.

 

Über Maja Sadler

Leidenschaftliche Puppenspielerin

Für den Kontakt mit Menschen schlägt mein Herz. Puppenspielen war schon immer meine Leidenschaft, die ich erfolgreich zum erfüllenden Beruf gemacht habe.

 

Mein therapeutisches Konzept habe ich in den letzten Jahren in verschiedenen Alten- und Pflegeheimen im Großraum Düsseldorf-Solingen stetig weiterentwickelt und verfeinert. Nachdem ich lange Zeit in eher kopfbezogenen Berufen tätig war, habe ich mich 2014 dafür entschieden, das therapeutische Puppenspiel mit den speziellen Handpuppen - meinen "Kindern" Jule und Lukas, aber auch mit Tierfiguren - hauptberuflich zu betreiben.

 

In meiner täglichen Arbeit erlebe ich immer wieder neu, welche belebende Kraft die spielerische Zuwendung im Kontakt mit alten und dementen Menschen entfalten kann - und freue mich jedes Mal auf die wunderbaren Begegnungen und Gefühlsäußerungen, die auf anderem Wege kaum noch erfolgen können.

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